Vor 30 Jahren gehörte sie zu den schillerndsten Repräsentanten jener Künstler, Musiker und Schauspieler, die in New York auf dem Vulkan tanzten. Die Stadt war so gut wie pleite, Aids raffte tausende dahin, ganze Viertel zerfielen, Drogen und Kriminalität waren zum Alltagsphänomen geworden. Diesem Milieu gaben junge, einfallsreiche Abenteurer wie Sally Randall Brunger sowie Nachtclubbesitzer, Galeristen und Filmemacher einen eigenwilligen Glamour. Die Corona-Pandemie weckt Erinnerungen an diese Zeit. Zumindest bei den Lesern des Blogs der damaligen Stil-Ikone. https://sallyrandallbrunger.blogspot.com In dem erzählt sie, wie sie sich dieser Tage durchschlägt – als Flugbegleiterin, die mit Schutzmaske in einer gespenstisch anmutenden U-Bahn zum Flughafen fährt und in ihrem Job erlebt, wie der Rest Amerikas mit der Gefahr umgeht.