212 Podcast #6: Blende acht – die Sonne lacht
„wowe“, wie Wolfgang Wesener sein Werk signiert, als eine Art Paparazzo zu kategorisieren, wäre so, als bezeichne man Tom Wolfe als Klatschreporter. Wowe steht in der Tradition großer Portraitisten wie Irving Penn oder Richard Avedon und bringt technisch sowie kompositorisch allerhöchstes Niveau sowie eine ganz eigene künstlerische Vision zur Portraitfotografie.
In unserem Gespräch erzählt wowe von der New Yorker Clubszene der 80er Jahre, wo er sich seine ersten Sporen als Portraitist verdient hat und dabei ganz nebenbei zum Chronisten einer Epoche wurde. Er erzählt vom ewigen Katz- und Maus-Spiel zwischen Prominenten und Fotografen, sowie von gefährlichen Begegnungen mit launischen Stars. Er beschreibt die Kunst, in einem flüchtigen Augenblick seinen Subjekten einen Hauch von Intimität zu entlocken; und er erzählt, wie er sein großes Idol Andy Warhol vor die Kamera bekam.
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